Archiv der Kategorie: Kunst

05/20 Sateliteprojekt 01 beginning

“Satellite projekt,01 beginning“ 2020, war ursprünglich der Titel der ersten Ausstellung einer geplanten Ausstellungsreihe der Künstler*Innen Nicole Hauck (DE), Kilian Heindl (IT), Tim Löhde (DE) , Shin-Oh Nam (KOR), die an verschiedenen Standorten (Düsseldorf, Berlin, Chicago, Incheon) stattfinden sollte. Die vier Künstler*innen setzen sich jeweils mit der Thematik des „Human Development“ auseinander und produzieren dazu Kunstwerke in verschiedenen Medien. Einst als klassisch analoge Ausstellungsreihe konzipiert geht die Schau nun auf die besondere COVID-19 bedingte Situation ein und stellt dem eine digitale Werkschau voran. Die digitale Aufarbeitung des Materials nimmt daher eine digitale Archivierungs- und Dokumentationsfunktion ein. Die analoge Ausstellungsreihe wird auf 2021 verschoben. Die künstlerischen Arbeiten werden sich in ihrer Form weiterentwickeln (Beginning-Development-Climax-Conclusion) und eine eigene Dramaturgie finden, die weiterhin auf dieser Webseite verfolgt werden kann.

Text : Nicole Hauck, Kilian Heindl Tim Löhde, Shin Oh Nam

Wie übersetzt sich ein Zustand der Lebendigkeit in eine physische Präsenz und wo kann er sein Aussehen und seine Materie platzieren? Wie wird die aktuelle Situation die zukünftige Kunstplattform gestalten?
Als Antwort auf die oben genannten Fragen nutzen kreative Technologen neue Medien in einem bestimmten Raumvolumen und verwandeln sie in einen Ort der Kommunikation, an dem das Erleben von Körperlichkeit und Virtualität möglich wird. Mit einem Verständnis der Datenintegration durch multidisziplinäre Forschung zwischen Kunst und Technologie integriert unsere Arbeit Algorithmen für maschinelles Lernen und codebasierte Illustrationen in das Satellitenprojekt.

Text : Youngjun Chang, Llorenç Garcia

Künstler : Nicole Hauck, Kilian Heindl Tim Löhde, Shin Oh Nam
Technologists : Youngjun Chang, Llorenç Garcia

“Sateliteprojekt, 01 beginning”
Digital: 1.5.2020 www.satelliteprojekt.com
Analog: ab 2021 Düsseldorf | Berlin | Chicago | Incheon

Production by Llorenc Garcia, Youngjun Chang
Kuratiert von Shin Oh Nam

Mit Unterstützung des Kulturamts Düsseldorf and ProKilo

03/20 dahieh / alifein

+++ GESCHLOSSEN +++

die aktuelle Ausstellung: mark hermenau / janna lichter – „dahieh / alifein“ ist leider aus den bekannten Günden frühzeitig beendet worden.

Mark Hermenau (Fotografie)

Jenseits des Stadtzentrums von Beirut, liegen im Süden der libanesischen Haupstadt die mehrheitlich von Schiiten bewohnten Stadteile und Vororte, die im arabischen Dahieh genannt werden. Dahieh diente in den Zeiten des libanesischen Bürgerkriegs vor allem muslimischen Binnenflüchtlingen aus dem Südlibanon als Zufluchtsort.
Die auf mehreren Reisen entstandenen Fotos sind Teil eines Langzeitprojekts, das sich mit der Lebensrealität der Menschen in diesen von Armut geprägten Stadtteilen befasst.
Sie gewähren Einblick in einen für Aussenstehende verschlossenen Teil von Beirut, der von den meisten Bewohnern der Stadt bewusst gemieden wird.

Janna Lichter (Videoinstallation)

Alifein untersucht die Überwindung und Durchlässigkeit von Grenzen im Libanon durch Begegnungen in Sammel-Taxis namens Service. Das Service überwindet täglich räumliche und soziale Konflikte, indem die Fahrer Stadtteile durchkreuzen und Menschen unterschiedlicher Herkunft transportieren. Der Fokus liegt auf dem Verhandlungsraum von Service-Fahrern und ihrem urbanen Raum, ihrer soziokulturellen Praxis und den Macht-Strukturen der Stadt. Für fünf Monate fahre ich täglich Service und lernte eine Vielzahl an Fahrern, Kunden, Gesprächen, Einstellungen und Umgebungen kennen. Die Taxifahrten führen mich zu spontanen und zufälligen Alltagssituationen. Die Video Projektionen zeigen dekonstruierte Film-und Audiosequenzen verschiedener städtischer Gebiete, Gespräche und Menschen unterschiedlicher Gruppen, Kulturen, Religionen und sozialer Status in Beirut.

Öffnungszeiten
06.03.20 / 19-22 Uhr Vernissage
11.+13.03.20 / 19-22 Uhr
14.03.20 / 12-20 Uhr
15.03.20 / 12-20 Uhr Finissage

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02/20 Moon

Miran Yang 


Himmelskörper wie Monde, Wolken und Regenbögen sind in der Malerei und Videowerk durch ein Gesicht des Menschen dargestellt. Die Beziehung zwischen den beiden Welten, von Himmel und Menschen, kann auf der Leinwand kollidieren und miteinander verschmelzen. Es eröffnet sich eine Fantasiewelt und durch die sensible Malweise kommen meine Emotionen zum Ausdruck.

Öffnungszeiten
19.02.20 / 19-22 Uhr Ausstellungseröffnung
21. / 22. / 23. / 25.02.20 / 18-21 Uhr
26.02.20 / 19-22 Uhr Uhr Finissage

Download Einladung (Postkarte / PDF)